20. August 2018
DÄNEMARK
DÄNEMARK oder
die Suche nach den glücklichsten Menschen der Welt
ca. 330 Tage im Jahr sind wir umgeben von Bergen … die wir be- und umwandern, hinaufklettern – manchmal auch fahren – um die Aussicht zu genießen. In unserem Dorf kennt jeder jeden, ist es ruhig und idyllisch, eine kleine Insel mit viel grün rundum.
Hin und wieder – und das sind die anderen 35 Tage – treibt es uns in die Ferne, wollen wir was anderes sehen, uns zerstreuen. Die Suche nach dem „Anderen“ hat uns heuer Anfang Juni nach Dänemark geführt. Das Land genießt einen guten Ruf, schließlich zählt es zu den glücklichsten überhaupt und weshalb sollten wir von diesem Glück nicht eine Scheibe abschneiden. Wir lieben das nordische Interior, den Minimalismus und wollten uns vom Ruf dieses Landes selbst überzeugen.
Wir wollten uns gut vorbereiten, mit Reiseführer in Buchform und diversen Erfahrungsberichten auf Blogs. Darauf haben wir dann aus zeitlichen Gründen verzichten müssen. Aber, ohne Erwartungshaltung eine Reise zu beginnen, hat schon gewisse Vorzüge. Von München nach Kopenhagen, dann weiter an den nördlichsten Punkt des Landes – Skagen –, an der Westküste entlang nach Ribe und zurück in die Landeshauptstadt. Auf den Spuren der Wikinger, auf sandigen Dünen und im Wattmeer, in der Nord- und Ostsee, heute rau und morgen Schwimmwetter, 1.400 km im Auto, mal B&B, dann in einem Ferienhus, auf einem Campingplatz und im Hotel. Das Essen entsprach zwar nicht gerade unseren Geschmäckern, von den hohen Preisen gar nicht zu sprechen, aber die Gelassenheit und Freundlichkeit der Menschen ist spürbar. Und die Ebene, die Weite und dieses Licht …
Fotografiert hat Fabian mit seiner Leicaflex und in schwarz-weiß mit einem Cinestill Film oder CHM 400. Entstanden sind 100 Bilder und eine Auswahl davon findet ihr hier.
Danke Dänemark … wir werden uns bestimmt wiedersehen.
Und wer mehr über die dänische Lebensweise wissen will, dem können wir folgendes Buch/Hörbuch empfehlen: „Glücklich wie ein Däne. Die 10 Geheimnisse der zufriedensten Menschen der Welt“ von Malene Rydahl.